Als Website Betreiber sind Sie nicht nur für die Inhalte Ihrer Website verantwortlich, sondern auch für die Sicherheit. Ist Ihre Website erst einmal gehackt, müssen Sie schnell reagieren und die Sicherheitslücken schließen und den evtl. vom Hacker hinzugefügten Fehlercode entfernen. Dauert dies zu lange, kann es passieren, dass Ihre Website aus Sicherheitsgründen von Ihrem Hosting-Anbieter gesperrt wird.
Wie können Sie Ihre Website schützen? Mit unseren 6 Tipps machen Sie das Leben von Hackern schwerer.
1. Verwenden Sie immer die aktuellste Version Ihrer Webapplikation
Webapplikationen wie z.B. WordPress werden stets weiterentwickelt um den neusten Anforderungen des Internets zu entsprechen. Hierbei werden nicht nur gestalterische Aspekte beachtet, sondern auch technische wie z.B. Web-Sicherheit. Nur durch die regelmäßige Aktualisierung Ihrer Webapplikation können Sie Schwachstellen im System schließen.
2. Machen Sie regelmäßige Updates von Plug-Ins
Plug-Ins sind kleine, eigenständige Programme, die Sie in Ihre Website einbinden können. Diese müssen meist separat aktualisiert werden, um mit den neuesten Sicherheitsvorkehrungen Ihrer Webapplikation mithalten zu können. Hacker wissen dies und nutzen diese Schwachstelle oft für ihre Angriffe aus.
3. Sichern Sie Systemdateien und Datenbanken
Ist Ihre Website erst einmal gehackt, ist es meist zu spät um alle Dateien zu sichern. Machen Sie regelmäßig ein Backup von Ihren Daten, Datenbanken und Systemdateien, so dass Sie Ihre Website im Notfall schnell wieder in Betrieb nehmen können. Sind die Daten erst einmal Weg, müssen Sie viel Zeit und Mühe investieren Ihre Website wieder zur reparieren. Meist gibt es Plug-Ins mit denen man automatisch in einem bestimmten Zyklus (täglich, wöchentlich, monatlich) ein Back-Up erstellen kann.
4. Sichern Sie Ihr Kontaktformular
Um Ihre Website vor automatisierten Angriffen zu schützen, sollten Sie Ihre Kontaktformulare und Gästebücher durch sogenannte Captchas sichern. Dies sind willkürlich zusammengestellte Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben, die von dem Website-User in ein dafür vorgegebenes Feld eingegeben werden müssen bevor das Formular versendet werden kann.
5. Verwenden Sie sichere Passwörter
Das Verwenden von sicheren Passwörtern sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch leider sind immer noch Passwörter in Gebrauch, die von Hackern leicht zu knacken sind. Der Name vom Haustier, Kind oder dem Partner kombiniert mit einem Geburtsdatum oder ähnlichem sind als Passwörter nicht geeignet. Ein sicheres Passwort sollte mindestens 8 Zeichen beinhalten, sollte aus Klein- und Großbuchstaben bestehen und auch Zahlen und Sonderzeichen beinhalten. Falls Sie sich nicht sicher seid, ob Ihr gewähltes Passwort geeignet ist, können Sie einen kostenlosen Passwort Generator online verwenden.
6. Verwenden Sie untypische Benutzernamen
Neben dem Passwort solltet ihr auch einen Benutzernamen wählen, der nicht leicht zu erraten ist. Administrator, Admin oder der tatsächliche Name des Nutzers sind hierfür nicht geeignet, denn dies sind meist die Standardnamen für Benutzerkonten. Hacker wissen dies und machen sich dies oft zu Nutze. Macht es ihnen extra schwer indem ihr z.B. Namenkürzel in Verbindung mit Zahlen als einen Benutzernamen wählt.
Es lohnt sich regelmäßig Zeit zu investieren Ihre Website zu überprüfen und auf dem neusten Stand zu halten. Wie sicher ist Ihre Website bisher?
Comments are closed.